Podcast "Auf Knopfdruck – 3D-Druck für die Gesellschaft von morgen."
3D-Druck gilt als eine Technologie mit enormem Potenzial für verschiedenste Anwendungsfelder. Weltweit forschen Wissenschaftler:innen daran, die nächsten Schritte in der digitalen Produktion möglich zu machen. Praktiker:innen setzen die Technologie in den unterschiedlichsten Kontexten ein – Häuser, Hörgeräte, oder Elektronik werden schon mit Hilfe von 3D-Druck hergestellt.
Darüber hinaus sind viele Zukunftsvisionen mit der Technologie verbunden. Könnte durch 3D-Druck nicht auch eine Vor-Ort-Produktion von Gütern möglich sein? Wären damit nicht auch Revolutionen in der Medizin möglich? Könnten alle sich einfach alles zuhause ausdrucken?
Der Podcast „Auf Knopfdruck – 3D-Druck für die Gesellschaft von morgen“ stellt die Frage, was heute schon „Auf Knopfdruck“ passiert und was vielleicht schon in naher Zukunft möglich sein wird. Dabei geht es auch darum, wie innovative Fertigungstechnologien von der Gesellschaft aufgenommen und genutzt werden.
Dazu spricht die Wissenschaftsjournalistin Isabelle Rogge in jeder Folge mit Expertinnen und Experten, die selbst mit 3D-Druck arbeiten, an oder mit der Technologie forschen oder sich mit den gesellschaftlichen Auswirkungen beschäftigen.
Die Podcast-Reihe ist auf allen gängigen Plattformen (Apple Podcast, Google Podcast, Spotify...) verfügbar.
In dieser ersten Folge beginnt die Reise durch die verschiedenen Betrachtungen des 3D-Drucks und seiner Rolle in der Gesellschaft. Dabei geht es um die Frage, was der Begriff des 3D-Drucks genau beinhaltet. Denn: 3D-Druck ist ein Begriff, der verschiedene Umsetzungen einer Idee vereint.
Wissenschaftsjournalistin Isabelle Rogge spricht mit Martin Wegener, Sprecher des Exzellenzcluster 3D Matter Made to Order (3DMM2O), und Andreas Lösch, Leiter des Projekts „Vision Assessment des skalierbaren 3D Drucks im Exzellenzcluster 3D Matter Made to Order“.
Die zweite Folge von „Auf Knopfdruck“ blickt in öffentliche Werkstätten, sogenannte FabLabs oder Makerspaces, in denen Bastler*innen und Tüftler*innen kreative Projekte verwirklichen.
Wissenschaftsjournalistin Isabelle Rogge spricht mit Philipp Brenner (ZEISS Makerspace @ KIT) und Gerd Keller (FabLab Karlsruhe) über "Making" und wie 3D-Druck dabei eingesetzt wird.
In der dritten Folge von „Auf Knopfdruck“ geht es um den 3D-Druck in Schulen und an Universitäten. Wie wird 3D-Druck gelehrt? Wie wird (damit) gelernt?
Wissenschaftsjournalistin Isabelle Rogge spricht mit Dr. Enrico Lemma (bis Anfang 2022 Karlsruher Institut für Technologie) und Dr. Simon Hassemer (Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg) über spannende Projekte und ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von 3D-Druck im Bildungssystem.
Die vierte Folge von „Auf Knopfdruck“ blickt auf ein Feld mit großen Hoffnungen für die Zukunft der Gesundheit: der Einsatz von 3D-Druck im medizinischen Bereich. Wird die medizinische Behandlung durch den 3D-Druck individualisierter? Werden wir irgendwann Organe „auf Knopfdruck“ herstellen können?
Isabelle Rogge spricht mit Prof. Dr. Ute Schepers (Karlsruher Institut für Technologie) und Dr. David Seibt (TU Berlin) über die Möglichkeiten des 3D-Biodrucks und individualisierte Prothesen als Akt der Selbstermächtigung.
In der fünften und letzten Folge des Podcasts geht es um die Chancen und Herausforderungen, die der 3D-Druck als Fertigungstechnologie für eine nachhaltigere Produktion bietet. Kommt es zu einer stärkeren Regionalisierung, wenn man Dinge flexibel vor Ort drucken kann? Welche Innovationen sind notwendig, damit der 3D-Druck nicht noch mehr Wegwerfplastik produziert?
Moderatorin Isabelle Rogge spricht mit Clara Vazquez-Martel (Universität Heidelberg) und Ulrich Petschow (IÖW Berlin) über die Nachhaltigkeitspotenziale des 3D-Drucks und über faszinierende Entwicklungen wie Sonnenblumenöl als Tinte.
Projektteam
Der Podcast wird im Rahmen des Exzellenzclusters 3D Matter Made to Order des Karlsruher Instituts für Technologie und der Universität Heidelberg produziert, gemeinsam mit dem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS).
Das Projekt "Vision Assessment des skalierbaren 3D Drucks im Exzellenzcluster 3D Matter Made to Order" des ITAS wird von der Carl-Zeiss-Stiftung im Rahmen des Carl Zeiss Foundation-Focus∂HEiKA gefördert.
Dem Projektteam gehören die folgenden Personen an:
- Paulina Dobroc (ITAS, ab Januar 2022)
- Manuel Häußermann (3DMM2O Cluster Office KIT, bis Juli 2022)
- Mariana Leshkovych (ITAS)
- Christoph Schneider (ITAS, bis Mai 2022)
- Lars Hanke (3DMM2O Cluster Office KIT, ab Juli 2022)